SAP Basis Applikationsplattform / SAP Basis - SAP Stuff

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Applikationsplattform / SAP Basis
Ablauf eines Transaktionsschrittes
In der Regel kommen zur Beseitigung eines Performanceproblems mehrere Lösungen in Betracht. Bei der Entscheidung, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge durchgeführt werden sollen, gilt der Grundsatz: »Besser Last vermeiden, als Last zu verteilen«. Natürlich gilt auch hier: keine Regel ohne Ausnahme. In Einzelfällen oder als Übergangslösung kann es günstiger sein, ein ineffizientes Customizing und ineffizient geschriebene Kundenprogramme durch technische Maßnahmen wie das Anlegen von Indizes, das Vergrößern der Puffer oder durch größere und schnellere Hardware auszugleichen. Der tatsächliche Maßnahmenkatalog zum Performancetuning muss daher aufgrund einer Performanceanalyse und im Hinblick auf die lokalen Gegebenheiten abgestimmt werden.

Managed Services für SAP werden auf verschiedenen Ebenen angeboten. Einmal auf der Ebene der IT-Infrastruktur, auf der Ebene der SAP-Applikationsplattform und auf der eigentlichen Anwendungsebene (bzw. Applikation oder Lösung). Lassen Sie mich versuchen, die Ebenen für SAP Managed Services einmal bildlich zu beschreiben. Denken Sie z.B. an Ihr Auto. Ihr Ziel ist es, sich möglichst sicher und bequem von A nach B zu bewegen. Dazu muss eine geeignete Verkehrsinfrastruktur (1), in diesem Fall befahrbare Straßen, vorhanden sein. Ihr Fahrzeug muss in einem sicheren Betriebszustand (2) sein und Sie können die Annehmlichkeiten (3) wie z.B. Klimaanlage, optimierte Sitzeinstellung oder die modernen Assistenzsysteme nutzen. Sie selbst wollen nur einsteigen, losfahren und ohne unvorhergesehene Zwischenfälle sicher ankommen. Übertragen auf Ihre SAP-Lösungslandschaft heißt das, jemand kümmert sich für Sie um die oben genannten Ebenen 1 bis 3.
„EINE SAP LANDSCHAFT WIE KEINE ANDERE“
Durch Einstellung der Profilparameter der SAP-Speicherverwaltung (Memory Management) legen Sie fest, wie viel virtueller Speicher von einer SAP-Instanz allokiert wird. Dabei kann virtuell mehr Speicher allokiert werden,als physisch vorhanden ist. Mit dem SAP-Speicherkonfigurationsmonitor überwachen Sie die Größe und die Nutzung der SAP-Speicherbereiche. Dabei ist zu beachten, dass keine Verdrängungen in den SAP-Puffern auftreten (Ausnahme: Programmpuffer mit bis zu 10.000 Verdrängungen pro Tag) und dass weder Extended Memory noch der Roll-Puffer ausgeschöpft sind.

Das Tool "Shortcut for SAP Systems" eignet sich sehr gut, um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.


Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite "www.sap-corner.de".

Bereits in Kapitel 2, »Analyse von Hardware, Datenbank und ABAP-Applikationsserver«, haben wir dargestellt, dass man eine CPU nicht zu 100 % auslasten kann, wenn man auf einem Rechner mit Dialogbenutzern eine gute Antwortzeit garantieren möchte.

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