SAP Basis Bereitschaft zur Weiterbildung - SAP Stuff

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Bereitschaft zur Weiterbildung
Erstellung einer Abschlussdokumentation und Übergabe
Benchmark-Untersuchungen verschiedener Hardwarehersteller zeigen, dass der Betrieb mehrerer SAP-Systeme auf einem Rechner unter Performancegesichtspunkten ohne Probleme möglich ist. In der Praxis muss allerdings die Frage nach dem Ressourcenmanagement beantwortet werden. Die möglichen Lösungen zu beschreiben, die Hardwarepartner in diesem Zusammenhang anbieten, würde den Rahmen dieser Einführung sprengen. Allerdings sollten Sie anhand der folgenden Checkliste die unterschiedlichen Lösungen evaluieren: Laufen die unterschiedlichen Anwendungen (SAP-Instanzen, Datenbankinstanzen etc.) in unterschiedlichen Betriebssysteminstanzen (Fenstern), d. h., sind sie virtuell entkoppelt? Können mit den Methoden des Betriebssystemherstellers die Ressourcen von CPU, Hauptspeicher und Disk-I/O verwaltet werden? Wird das Ressourcenmanagement über eine feste Zuordnung von CPU, Hauptspeicher und Disk-I/O oder über eine Priorisierung der Anfragen geregelt? Können die Ressourcen dynamisch (also ohne das Betriebssystem neu zu starten) neu verteilt werden, um sich den aktuellen Anforderungen anzupassen?

Kennen Sie eine Möglichkeit, SQL Befehle auf die Tabellen in Ihrem SAP-System auszuführen? In der Vergangenheit habe ich mir dieselbe Frage gestellt, als ich vorbereitete Querys auf eine Tabelle ausführen wollte, ohne diese für eine Abfrage über die SE16N mit entsprechenden Filtern zu konvertieren. Nach meiner Recherche bin ich auf eine einfache Möglichkeit gestoßen, wie Sie Ihre SQL Statements transaktionsbasiert durch einen Editor auflösen lassen können. Diese Vorgehensweise schildere ich Ihnen in dem folgenden Beitrag. Vielleicht kennen Sie die Situation, dass Sie schnell eine kurzes SQL-Statement auf Ihr SAP-System absetzen wollen, ohne viel Aufwand in eine ABAP-Programmierung investieren zu müssen. Vielleicht haben Sie auch nicht die nötigen Kenntnisse in ABAP, um Daten aus einer Tabelle zu extrahieren, sind aber durchaus mit SQL vertraut.
Einführung & Best Practices
Neben der Auswertung der Antwortzeiten sollten Sie die folgende Analyse durchführen, die man als die »Suche nach der verlorenen Zeit« bezeichnen könnte. Wie oben bereits erwähnt, gibt es zwei unterschiedliche Quellen der Zeitmessung. Alle Zeiten, außer der CPU-Zeit, werden vom SAP-Workprozess gemessen, und nur die CPU-Zeit wird vom Betriebssystem ermittelt. Die folgende Analyse ist ein Plausibilitätscheck zur Überprüfung, ob die beiden Zeitmessungen miteinander vereinbar sind. Dazu subtrahiert man von der gesamten mittleren Antwortzeit alle Zeiten, in denen der SAP-Workprozess keine CPU-Zeit benötigt, nämlich die Dispatcher-Wartezeit, die Datenbankzeit, die Enqueue-Zeit und die Roll-Wartezeit. Während der Processing-Zeit werden im Wesentlichen Programme bearbeitet, und daher sollte in dieser Zeit CPU-Kapazität »verbraucht« werden. Daher sollten Processing-Zeit und CPU-Zeit in der gleichen Größenordnung liegen. Als Richtwert für die Praxis sollte die Differenz aus Processing- Zeit und CPU-Zeit nicht größer als 10 % sein. Größere »Fehlzeiten« deuten auf Performanceprobleme hin.

Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.


Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: "www.sap-corner.de".

Auf der Registerkarte Speicherobjekte finden Sie eine Liste der größten Speicherobjekte – das können interne Tabellen, Objekte, anonyme Datenobjekte oder Strings sein.

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