Berechtigungswerte beim Rollenupgrade vergleichen
Änderungsbelege
Bereits beim Anlegen der PFCG-Einzelrollen im jeweiligen SAP-System sollten Sie die Menüstruktur so erstellen, dass sie mit anderen Einzelrollen in einer Sammelrolle zusammengefasst werden können. Haben Sie die Einzelrollen mit dem richtigen Rollenmenü einmal erstellt, können Sie diese einer Sammelrolle zuordnen. Fügen Sie der Sammelrolle das Rollenmenü über den Button Menü einlesen hinzu. Das Menü kann nun final sortiert werden. Sind Änderungen am Rollenmenü notwendig, müssen Sie diese jedoch zuerst in den Einzelrollen vornehmen, um sie dann in der Sammelrolle neu abzumischen (über den Button Abmischen, siehe Abbildung nächste Seite oben). Transaktionen aus anderen SAP-Systemen wie SAP CRM, SAP SCM usw. können Sie ebenfalls in den NWBC einbinden. Zu diesem Zweck legen Sie die PFCG-Einzelrolle für die entsprechenden Transaktionen zunächst im Zielsystem an. Aus den Einzelrollen können Sie wieder Sammelrollen mit einer definierten Menüstruktur erstellen.
Über die Customizing-Parameter in der Tabelle PRGN_CUST wird der Passwortgenerator in den Transaktionen SU01 und SU10 gesteuert. Die Werte der Profilparameter übersteuern die Einträge zu den Customizing-Parametern, damit keine ungültigen Passwörter generiert werden. Sollte also der Wert eines Customizing-Parameters kleiner sein als der Wert des korrespondierenden Profilparameters, wird stattdessen der Standardwert des Customizing-Parameters gezogen. Analog verhält es sich, wenn kein Wert gepflegt wurde.
Welche Herausforderungen können nicht allein mithilfe von Berechtigungstools gelöst werden?
Wir empfehlen Ihnen, alle diese Änderungen zu transportieren. Grundsätzlich sollten Sie Änderungen an Organisationsebenen immer auf Ihrem Entwicklungssystem durchführen und dann transportieren. Wenn Sie mehrere Mandanten nutzen, sollten Sie dabei beachten, dass die Organisationsebenen und die Berechtigungsvorschlagswerte mandantenunabhängige Daten sind, wohingegen die betreffenden Rollen und Profile mandantenabhängig sind. Sollten Sie also mehr als einen Mandanten nutzen, müssen Sie zusätzlich den Report PFCG_ORGFIELD_ROLES in den anderen Mandaten ausführen, um die Rollen zu ermitteln, die die neue Organisationsebene enthalten. Mithilfe dieses Reports müssen Sie dann alle Rollen umstellen, die in der Spalte Status: Orgebene in Rolle rot gekennzeichnet sind. Diese Rollen können Sie markieren und sie dann über den Button Orgebenenfeld in Rollen umsetzen an die neue Organisationsebene anpassen.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Auf "www.sap-corner.de" finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Key-User sollen bestimmte Reports regelmäßig aufrufen, aber nur Informationen lesen dürfen, die für ihr Werk relevant sind.