Den Verantwortungsbereich RESPAREA zur Organisationsebene machen
Security Automation bei HR Berechtigungen
Wenn Ihre Auswahl vollständig ist, verlassen Sie das Bild einfach mit dem grünen Zurückknopf. Sie gelangen nun auf den Detailauswahlbildschirm, in dem Sie die Selektionsfelder und die Ausgabefelder (die Registerkarten Listenfeldauswahl und Selektionsfelder) Ihrer Tabellenkombination auswählen können. Wir wählen die Berechtigungsobjekte und -werte als Selektion und den Rollennamen sowie den Benutzer als Ausgabefelder. Fertig! Jetzt kann die Query mit dem Button Ausführen gestartet werden. Dabei erstellt das System im Hintergrund ein Programm, das den Join aufbaut. Als Ergebnis wird Ihnen ein Selektionsbild angezeigt. Geben Sie dort »S_TCODE« als Objekt und »SCC4« als Feldwert an (wir haben bei diesem Objekt ja nur ein Feld). Wenn Sie dann auf Ausführen klicken, werden Ihnen alle Benutzer und die auslösenden Rollen ausgegeben.
Ein SAP Berechtigungskonzept dient der Abbildung von einschlägigen Rechtsnormen und unternehmensinternen Regelungen auf die technischen Schutzmöglichkeiten innerhalb eines SAP Systems. Berechtigungskonzepte sind somit der Schlüssel zum optimalen Schutz Ihres Systems sowohl nach außen als auch nach innen.
Berechtigungskonzept – Rezertifizierungsprozess
Pflegen Sie nun die Berechtigungen und Organisationsebenen. Verwenden Sie nach Möglichkeit in der Aufzeichnung Werte für die Organisationsebenen, die Sie später unter anderen Zahlen gut wiederfinden können, also etwa 9999 oder 1234. Nach dem Generieren und Speichern der Rolle landen Sie wieder in eCATT. Dort werden Sie gefragt, ob Sie die Daten übernehmen wollen und bestätigen dies mit Ja. Sie haben nun erfolgreich eine Aufzeichnung der Blaupause erstellt. Nun folgt der etwas kniffligere Teil: Die Identifikation der Werte, die jeweils bei der Massenausführung geändert werden sollen. Im Editor Ihrer Testkonfiguration steht unten in der Textbox die erstellte Aufzeichnung. Wir können nun das Testskript mit beliebigen Eingaben massenhaft ausführen. Hierzu benötigen wir eine Testkonfiguration. Geben Sie dieser ebenfalls einen sprechenden Namen, im Beispiel Z_ROLLOUT_STAMMDATEN, und klicken Sie auf den Button Objekt anlegen. Auf der Registerkarte Attribute geben Sie eine allgemeine Beschreibung sowie eine Komponente an. Gehen Sie dann auf die Registerkarte Konfiguration, und wählen Sie das zuvor erstellte Testskript im entsprechenden Feld aus. Wechseln Sie dann auf die Registerkarte Varianten. Die Varianten sind die Eingaben in unserem Skript. Da wir das Format, in dem eCATT die Eingabewerte benötigt, nicht kennen, ist es hilfreich, sich dieses zunächst herunterzuladen. Wählen Sie dazu Externe Varianten/Pfad aus, und klicken Sie auf Varianten herunterladen. Unter dem entsprechendem Pfad wird nun eine Textdatei angelegt, die das gewünschte Format mit den Inputparametern enthält. Öffnen Sie die Daten mit Microsoft Excel, und stellen Sie Ihre Zielwerteliste ein. Löschen Sie dazu die Zeile *ECATTDEFAULT. In der Spalte VARIANT können Sie einfach eine fortlaufende Nummerierung verwenden. Speichern Sie die Datei im Textformat, nicht etwa in einem der Excel-Formate ab.
Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite "www.sap-corner.de".
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