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Welche Herausforderungen können nicht allein mithilfe von Berechtigungstools gelöst werden?
Es bestehen umfangreiche Revisionsanforderungen an die Passwortregeln. Erfahren Sie hier, wie Sie diese Anforderungen global definieren, welche Sonderzeichen vom SAP-Standard akzeptiert werden und wie Sie die Vorgaben für generierte Passwörter einstellen. Sie möchten nicht die SAP-Standardregeln für die Passworterstellung nutzen, sondern Ihre eigenen Anforderungen an die Passwörter Ihrer Benutzer stellen? Sie müssen interne oder externe Sicherheitsanforderungen, z. B. vonseiten der Revision, umsetzen? Sie möchten bestimmte Wörter nicht als Passwörter erlauben, bestimmte Sonderzeichen ausschließen oder die Formate der vom SAP-System generierten Passwörter ändern? Wir geben Ihnen im Folgenden eine Übersicht zu den möglichen Zeichen, zu den vorhandenen Profilparametern und den Customizing-Einstellungen für Passwörter.
Eine Ausnahme von dieser Regel gibt es allerdings: Auch wenn andere Authentifizierungsverfahren genutzt werden, prüft das System, ob der Benutzer dazu in der Lage ist, sich mit einem Passwort anzumelden. Wenn dies der Fall ist und das Passwort gerade geändert werden muss, wird diese Änderung vom Benutzer abgefragt. Diese Abfrage können Sie aber auch mithilfe des Profilparameters login/password_change_for_SSO ausschalten.
RFC-Funktionsbausteine aufrufen
Die wichtigsten Security Services im Hinblick auf Berechtigungen sind der EarlyWatch Alert (EWA) und der SAP Security Optimization Service (SOS). Sie vergleichen die Einstellungen in Ihren SAP-Systemen mit den Empfehlungen von SAP. Beide Services werden als teilautomatisierte Remote Services geliefert; den SOS können Sie auch als vollautomatisierten Self-Service nutzen. Im EWA und SOS werden Berechtigungsprüfungen durchgeführt, deren Ergebnis immer wie folgt aufgebaut ist: Die Überschrift benennt den betreffenden Check. Ein kurzer Text beschreibt die Bedeutung der geprüften Berechtigung und das Risiko, das bei einer unnötigen Vergabe entsteht. Eine Liste gibt die Anzahl der Benutzer mit der geprüften Berechtigung in den verschiedenen Mandanten des analysierten SAP-Systems an. Im SOS können Sie sich die Benutzer zusätzlich aufführen lassen. Im SOS folgt für jeden Check eine Empfehlung, wie Sie das identifizierte Risiko minimieren können. Eine abschließende formale Beschreibung stellt die geprüften Berechtigungen dar. Es werden allerdings nicht nur die explizit genannten Transaktionen ausgewertet, sondern auch äquivalente Parameter- oder Variantentransaktionen.
Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite "www.sap-corner.de".
Nachdem Sie in der SAPconnect-Administration die Verschlüsselung aktiviert haben und das Adressbuch des Trust Managers für alle relevanten Benutzer gepflegt ist, können Sie die Verschlüsselung bereits nutzen.